I.
Hauptgruppe: Alkalimetalle
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elementares Natrium |
Alkalimetalle
ist eine Sammelbezeichnung für die Elemente der I. Hauptgruppe des
Periodensystems der Elemente. Diese Gruppe umfaßt die Elemente Lithium,
Natrium,
Kalium,
Rubidium,
Cäsium und
Francium.
Wasserstoff gehört
zwar ebenfalls zur I. Hauptgruppe, nimmt aber eine Sonderstellung ein
und
wird nicht zu den Alkalimetallen gerechnet.
In der Häufigkeit der Alkalimetalle
steht Kalium an erster Stelle, unmittelbar gefolgt von Natrium.
Seltener
sind Rubidium, Lithium und Cäsium, wohingegen Francium nur als
Zwischenprodukt
in radioaktiven Zerfallsreihen auftritt. Der Anteil der Alkalimetalle
an
der Bildung der Erdkruste liegt bei knapp 5%. In der Natur kommen die
Elemente dieser Gruppe stets gebunden vor. Sie sind in mineralischen
Vorkommen oder als gelöste Salze im Wasser der Meere zu finden.
Lithium |
Natrium |
Kalium |
Rubidium |
Caesium |
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Bildquelle: Uni Darmstadt |
Die
Alkalimetalle sind silbrig-glänzende, weiche Leichtmetalle;
Natrium ist so weich, daß man es problemlos mit einen Messer
zerteilen kann. Sie haben Schmelzpunkte zwischen 180°C (Lithium)
und 27°C (Francium) bzw. Siedepunkte zwischen 1317°C (Lithium)
und 677°C (Francium).
Sie sind gute elektrische Leiter und ihre Dichte ist gering. An der
Luft werden die Alkalimetalle sehr rasch oxidiert. Mit Wasser reagieren
sie sehr heftig. Nahezu ebenso heftig verlaufen die Reaktionen mit den
Halogenen. Um die Reinform vor ungewollten Reaktionen zu schützen,
müssen sie im Labor in Flüssigkeiten wie Paraffinöl
aufbewahrt werden.
Alle Alkalimetalle verleihen einer Flamme charakteristische
Färbungen, durch die sie in ihren Verbindungen leicht nachweisbar
sind: Lithium karminrot, Natrium gelb und Kalium violett
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